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Mitglied seit: 22.11.2016 12:35
Posts: 123
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Hallo Ihr,
mein Raumschiff. Nix dolles aber ganz simpel gemacht.
Über Zbrush ne 3DSphere erstellt und mit dem ZModeller die Wulst rausgezogen.
Vorher noch ein schönes Alpha erstellt und dieses dann über Suface Noise auf die Oberfläche gebracht.
Das ganze dann über Keyshot gerendert.
Von nasa.gov ein schönes Bild geladen und in Photoshop (laienhaft) arrangiert.
Liebe Grüße an alle,
Frank
Mitglied seit: 29.04.2011 21:30
Posts: 241
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29.04.2011 21:30
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Hallo Frank,
nice ! danke für´s zeigen.
Darf ich einen Kommentar dazu abliefern ?
Soll nur als konstruktive Kritik gedacht sein,
ist niemals als Kritik an der Person die ein Werk erstellt hat gedacht
wie immer kann man jede „Regel“ brechen
- alles ist möglich aber vielleicht hilft mein „Senf“ ein bisschen 
Basics:
• Alles was weiter weg vom Betrachter ist,
ist entsättigter - sprich hat weniger Farbintensität
Beispiel: schau in die Berge oder aufs Land raus - alles was weiter weg ist hat weniger
Farbe - wird fast „grau“
• Alles was weiter weg ist, ist heller. Bedingt durch Atmospäre, Dunst usw.
• Alles was näher an der Kamera dran ist, ist somit dunkler
• In der Realität - wenn man es „real“ haben möchte - sind Farbe nie so intensiv wie man
sich diese im Kopf vorstellen würde.
Beispiel: Hausdach - rote Dachziegel - einmal ein Foto davon machen und in Photoshop
den Farbwert mit der Pipette analysieren lassen.
Da ist von der Farbe wie man sich diese vorstellt nicht mehr viel übrig.
• Man kann das Auge des Betrachters mit einer guten „Komposition“ lenken - ganz gezielt - ganz manipulativ -
und kein Gehirn kann sich dagegen wehren 
Man „betritt“ ein Bild immer am dunkelsten Punkt wenn man es zum ersten Mal sieht.
Und das Auge wird immer zum hellsten Punkt wandern.
Man kann mit gezielt platzierten Objekten die dunkler sind, das Auge / den Weg den die Augen
des Betrachters „gehen“ regelrecht führen.
Google mal „digital matte painting“ zb von Dylan Cole und geh in die Bildersuche.
Und sieh Dir einmal ein paar Matte Paintings an. mit diesem KnowHow von hier oben.
Und versuch mal Dich darauf zu konzentrieren wie Deine Augen wandern. Wo es Bereiche
gibt, wo das Auge „ruhen“ kann, wo Bereiche sind die man fast nicht lange ansehen kann weil
hellere Bereiche schon fast das Auge hin zu diesen hellen Bereichen „ziehen“
Kritik / Vorschläge:
• Entsättigen
• Bildschirmausschnitt „einschränken“ - siehe: Goldene Schnitt - aber auch: Siehe Luc Besson Fünftes Element
Er kennt diese „Regel“ darf sie deshalb brechen: fast jede Einstellung in diesem Film ist zentralperpektivisch
nichts von „Goldener Schnitt“
Bei der Post Produktion in Photoshop - alle 5 Minuten das Bild horizontal spiegeln. Dann wird das Hirn wieder „frisch“
und man erkennt sofort „Fehler“
• weniger Farben - dann fangen die Farben die man wirklich „hochdreht“ zum „Schreien“ an
• „Fehler“ machen und diese Einbauen: Sprich: die „Fehler“ die eine Fotokamera macht: Rauschen bei zu wenig Licht
Grünstich - Blaustich - Chromatische Abberation usw. usw.
Also alles das Einbauen was man normalerweise eben beim Fotografieren nicht haben möchte. immer nur in Nuancen !
Jeder hat - außer mir - ein Handy mit einer „super“ Kamera in der Hosentasche. Der „Schatz“ liegt in dem Wissen über
Fotografie. Hat man das - dann sind die paar Schritte in Photoshop super easy.
• Prinzip: zeigt nicht alles ! Laßt dem Betrachter Raum für Interpretation: „was könnte an der Stelle sein ?“
• Es gibt ein Prinzip in Videospielen und heutigen Filmen: hide shit with glow !
also - und wieder nicht übertreiben so wie das Hollywood tut: Glow machts schön zumindest nach den Sehgewohnheiten
unseres Jahrhunderts
An Deinem Modell gibt es nichts auszusetzen. Aus meiner Sicht - und das ist Geschmacksfrage liegt die Macht in der Post
Produktion. Auf deutsch gesagt: Alles „Beschiss“
• Regel: „komplett schwarz und komplett weiß gibt es nicht“ Star Wars Zitat: „only a sith deals in absolutes“ also seid Jedis
Lg / weiter geht´s
Ollie
[Editiert am 25.07.2017 von cosmic.ollie]