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Brushie
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Mitglied seit: 20.03.2011 17:26
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Brushie
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Persönliche Fragen an die Foristi (reine Neugierde)

01.12.2011 14:05   (Vor 4502 Tagen) 4514 Aufrufe 2 Antworten

Was ich immer schon wissen wollte, mich aber nie zu fragen traute: ;-)

1. Beschäftigt ihr euch aus privaten oder beruflichen Gründen mit ZBrush? Habt ihr bestimmte Ziele?
2. Welche Hardware nutzt ihr für 3d-Grafik?
3. Mit welchen (3d-)Programmen arbeitet ihr sonst noch?
4. Wie bildet ihr euch in 3d weiter - Fachbücher, Tutorials (welche?), trial and error im Menüdschungel?
5. Sonstige Interessensschwerpunkte?

Was mich betrifft:
zu 1.
Es sind (vorläufig?) ausschließlich private Interessen - nicht zuletzt, weil ich mich, was 3d betrifft, noch auf dem Anfängerlevel bewege (und das schon seit längerer Zeit, aber hartnäckig ;-))
zu 2.
Win 7 Prof. / Intel Core i5 PC mit 8 GB RAM und mittelmäßiger Grafikkarte (GeForce GTS 250) / Zwei Monitore (22 u 24 Zoll; Auflösung 1920x1200): Acer und Samsung SyncMaster / seit neustem: Wacom Intuos 4 Grafiktablett
zu 3.
3dsMax / Adobe KreativProduction-Suite
zu 4.
Tutorials (zB bei youtube, video2brain, digital-tutors) und Fachbücher
zu 5.
SciFi / Erkenntnisphilosophie

Mit der Bitte um Beteiligung (nicht erforderlich auf alle Fragen zu antworten)
und herzlichen Grüße
Brushie

[Editiert am 01.12.2011 von Brushie]



Wer nicht am Abgrund stand, dem wachsen keine Flügel.

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cosmic.ollie
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Mitglied seit: 29.04.2011 21:30
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cosmic.ollie
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29.04.2011 21:30
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Hallo Brushie,

ich habe einmal ein interessantes Statement von einem Professor gelesen.

Dieser war Lehrer für angehende Schriftsteller.

Und auf die Frage, wer von seinen Studenten denn gerne einmal einmal
Schriftsteller sein möchte haben natürlich alle wie aus der Pistole geschossen
die Hand gehoben.

Darauf hat er geantwortet:

"Warum um alles in der Welt seid ihr dann hier bei mir und nicht zuhause und
schreibt Tag und Nacht bis euch die Finger bluten ?"

------------

Es ist meiner Meinung nach nicht von Bedeutung mit welchen Werkzeugen
oder auf welcher Hardware man arbeitet.

Ich bin aktives Mitglied in der Demoscene - und ich sehe täglich Leute die
auf vintage hardware (c64 - amiga etc.) - fernab von Photoshop und 3d Programmen
die unglaublichsten Dinge schaffen. weil Sie es wollen und - einfach machen.

Ich habe mit Leuten zu tun gehabt die immer den Vorwand hatten - "wenn ich diese
Kamera für zigtausend Euro hätte oder dieses Studio oder das, DANN könnte ich DEN
Film endlich umsetzen, den ich schon immer machen wollte.

Schachsinn ! Das sind Ausreden.

Ich bin Künstler - ich versuche damit meinen Lebensunterhalt zu finanzieren - das
haut mal hin - mal wieder nicht.

Wenn ich kein Geld für Farbe hätte, dann würde ich halt mit Dreck malen.

Und bei digitaler Kunst macht dies keinen Unterschied.
Ich habe jetzt mal wieder einen schnellen Rechner, habe davor allerdings 10 Jahre
mit einer uralt Kiste gearbeitet - mit einer veralteten Zbrush Version und Blender.

Alles war ultra langsam - nicht up-2-date - alle haben geächzt wenn Sie mich vor meiner alten Kiste
sitzen gesehen haben.

Aber es hat mich nie davon abgehalten.

Reduce 2 the max ! Limitierung ist gut. Nur das holt das Maximum aus den Dingen heraus.


Cu

Cosmic


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Brushie
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Mitglied seit: 20.03.2011 17:26
Posts: 224

Brushie
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Mitglied seit:
20.03.2011 17:26
Posts: 224

Hallo Ollie,
zunächst einmal danke für deinen Beitrag zu meiner Anfrage, aber irgendwie hast du deren Intention verfehlt und meine Anfrage in einem für mich etwas befremdlichen Licht erscheinen lassen: ich wollte hier keinem Technik-Fetischismus das Wort reden (meine Ausrüstung ist ja durchaus auch nur mittelprächtig, ganz sicher keine 3d-PowerWorkstation!), sondern ich wollte mich einfach nur nach den technischen "Werkzeugen" erkundigen, mit denen die verschiedenen Teilnehmer hier ihre Projekte umsetzen.
Anfragen hinsichtlich der technischen Hilfsmittel, mit denen die 3d-Arbeiten optimiert werden können, sind in Foren wie diesem nichts Ungewöhnliches, sondern gehören zu einer gängigen - und wie ich auch meine sinnvollen - Praxis in allen einschlägigen Foren der digitalen 3d-Produktion, die m.E. allen(!) Bereichen der digitalen Arbeit gerecht werden sollten - und dazu gehört eben auch das Informationsbedürfnis hinsichtlich der technischen Bedingungen, um die individuellen(!) 3d-Projekte zu verwirklichen. Und natürlich muss ein Anfänger, der sich noch in der Einarbeitungsphase befindet und nur kleine Projekte angeht nicht unbedingt die ultimative Hyper-Powerstation besitzen. Man sollte deshalb Ratschläge hinsichtlich der technischen Ausrüstung sicher im Hinblick auf den individuellen Kenntnisstand und die Projektpläne des Ratsuchenden erteilen.
Wenn es also deine Sorge ist, Anfänger vor übertriebenem, ausuferndem technischem Fetischismus zu bewahren, dann wäre es meines Erachtens hilfreicher bzw. konstruktiver gewesen, den Zusammenhang zwischen Kenntnisstand, Projekt-Komplexität und der hierfür notwendigen technischen Ausrüstung zu erörtern, statt meiner Anfrage aus blauem Himmel einen Technik-Fetischismus zu unterstellen, der darin in keiner Weise artikuliert wurde.
Und selbstverständlich bin ich ebenfalls ganz deiner Meinung, dass - Gott sei Dank - immer noch weniger die Technik-Hardware, sondern vor allem die Übung den Meister macht.

Nichts für ungut und Gruß
Brushie

PS
Nichtsdestotrotz beinhaltet das Statement deines "Lehrers für angehende Schriftstellen" für mich eine gewisse Paradoxie: warum bietet er denn überhaupt Seminare an, wenn er die Teilnahme an solchen für sinnlos hält?
Abgesehen davon, bin ich nicht seiner Auffassung sondern der Meinung, dass man stagniert, wenn man abgeschottet vor sich hinrödelt, bzw. dass umgekehrt, Anregungen, Impulse, von welcher Seite auch immer, nur nützlich und förderlich für die eigene Kreativität sein können. Nicht zuletzt deshalb gab es in der Geschichte (bevor es staatlich organisierte Fortbildung gab) eine lange Tradition der wandernden Handwerksburschen und Künstler, wie du vielleicht weißt.
Die hätten dann nach Ansicht deines Professors wohl alle besser zu Hause bleiben sollen?

[Editiert am 11.12.2011 von Brushie]



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