Technische Probleme und ihre Lösungen/Antworten auf häufige Fragen
Posting nur für registrierte Mitglieder erlaubt!
Mitglied seit: 18.10.2003 15:06
Posts: 2234
Mitglied seit:
18.10.2003 15:06
Posts: 2234
Ok, es geht um Speicher und die Nutzung desselben durch ZBrush.
Unter Version 1.5x kann man ZBrush Speicher (RAM) zuteilen. Das bedeutet, dass zwischen ZBrush und Win ein Gerangel stattfindet, wenn man mit der Speicherzuteilung zu großzügig ist. Dies ist aber nicht das eigentliche Problem, hierzu folgendes Beispiel:
-RAM für Zbrush: 400 MB (NEIN, das ist NICHT zu viel!!)
-RAM für Windows (der Rest) ca 350 MB>>>damit kommt Windows hin, auch wenn einige TSR's im Hintergrund laufen (Virenschützer, etc).
Gut, nach dem Öffnen von ZBrush (Arbeitsfläche "double") sind schon einmal ca 88 MB RAM in Benutzung (kann in der Kopfzeile abgelesen werden, ebenso wie die verbleibende Menge an RAM).
Es folgt angestrengtes Modellieren, aber: irgendwann passiert ein Fehler, oder man entscheidet sich zu einer anderen Sichtweise der Szene. Egal wie, bis dahin sind zB 280 MB RAM von ZBrush in Benutzung.
So, da ich die bisher erstellten, eigenen TOOLS (Modelle) nicht mehr in der Auswahlliste haben will, wähle ich einfach "document - new". Was passiert?
Ich bekomme einen wunderschönen, neuen und leeren Bildschirm, aber DAS wollte ich ja. Was ich NICHT wollte:
ZBrush gibt den Speicher des alten Dokumentes nicht frei und beginnt die neue Szene mit der Speicherbelegung bei Abschluss (Abwürgen) des ersten Dokumentes, in meinem Beispiel also mit 280 MB!!!
(Sind noch alle daß?)
Einfache Rechnung: wenn ich das zweimal hintereinander mache, geht der für ZBrush reservierte RAM-Bereich ebenso schnell wie heftig zur Neige.
Im besten Fall "holt" sich ZBrush dann RAM von Windows, wobei aber durchaus die Möglichkeit besteht, dass irgendwann das SWAP-File herhalten muss (virtuelles RAM, normalerweise von Windows verwaltet, besteht aus HDD-Speicher und ist entsprechend langsam).
"...muss ich denn die ganze Zeit auf die Speicheranzeige achten??" wird nun Mancher fragen. Nicht unbedingt, wenn Speicher knapp wird, beginnt ZBrush mit der Komprimierung von RAM. Dadurch wird dann ZBrush so langsam, dass das Fehlen von freiem RAM schon deutlich wird.
Was also dagegen tun?? Die einzige Möglichkeit diesem mangelhaften Speichermanagement von ZBrush die negativen Auswirkungen zu nehmen: sollte ein Neuanfang nötig sein>>>ZBrush beenden und eine neue Sitzung beginnen (ZBrush neu laden).
Dies ist jedenfalls die einzige Methode, die mir bekannt ist. Vielleicht verfügt ja ein Mitglied (oder Gast) über ein abgebrochenes Informatikstudium 
und kann hierzu mehr sagen!?
Das Ganze ist auch deswegen wichtig, weil ZBrush in "Magerumgebung" zu kleinen und größeren Fehlern neigt. Ich versuche auch in ZBrush-Central hierzu Antworten zu bekommen. Auf jeden Fall: bitte aufpassen!!
DIE Seite für den modernen Menschen:
http://www.alles-so-schoen-bunt-hier.de
Mitglied seit: 09.09.2003 21:31
Posts: 1423
Mitglied seit:
09.09.2003 21:31
Posts: 1423
ja... das leidige thema speichernutzung von ZBrush...
die frage ist, welche informationen hält zbrush im speicher und welche daten davon werden bei einem "document - new" freigegeben... wie du schon selber gesehen hast ist das eher wenig bis garnichts...
das erkläre ich mir dadurch, dass halt noch alle tools, texturen und andere dinge in den paletten liegen und von dort abzurufen sind...
was passiert wenn man bei einem vollen speicher "prefereces - init" macht.. wird dann alles zurückgesetzt wie nach einem neustart?
ich starte zbrush wirklich öfter neu um wieder mit der "anfangsgeschwindigkeit" arbeiten zu können und ärgere mich, wenn ich kurz zwischen meiner arbeit mit zbrush zu einem anderen programm wechsel und dann 5 minuten warten muss bis zbrush wieder reagiert (es schreibt dann die swap-datei neu)... 
bm
möge ZBrush mit euch sein!
https://www.zbrush.de