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Regen-Mantel?

... nur weil ich schon einmal meinte, man könne doch diverse Extremitäten einfach über die Kleidung simulieren:



Ich habe absichtlich KEINEN Kopf in das Modell gesetzt, genauso wie bei dem, nun abgetragenen Mantel:



Wie?
Aus dem SPhereinder3D gemacht. Der Zylinder hat an den Deckel- und Bodenflächen kaum zu modellierende Flächen.
Dann: wie bei dem Typ aus dem anderen Post ausreichend ZSub.
Beim Kragen habe ich zu spät mit dem Maskieren angefangen, daher ist er so "faltig" -sorry!!
Die Arme sind einfach mit ZSub entstanden, ebenso die Falten. Beim Auftragen der Falten: unbedingt mit einem Großen Durchmesser des Werkzeuges arbeiten, bei der Stärke dann maximal 9, besser 4-6. Da ich nicht weiss, wie ZBrush auf die Arbeit mit der Maus reagiert (benutze ein Wacom): mit möglichst wenig Druck arbeiten, lieber nochmal über die gleiche Stelle gehen.
Die Bewegung im Mantel bekommt man nur mit Maskierung einiger Flächen hin.

Das war's dann schon!
Wenn mir dann auch noch irgendetwas für das leidige Haarproblem einfällt (immer in 3D bleiben, also kein Gras und keine snake-hooks!), mache ich mein erstes Ganzkörpermodell OHNE ZSphere's fertig!!

Zur Handstellung: die rechte Hand (also auf dem Bild links) würde im fertigen Modell zum Teil sichtbar sein und so den Eindruck vorhandener Arme verstärken.
Die andere Hand - scheinbar holt der Typ eben 'was aus seiner Hoentasche>> unsichtbar.



EDIT: zu den Falten und dem "großen" Werkzeug: wenn die Falte 100% ist, so sollte die Werkzeugspitze um die 300% gross sein - versteht DAS irgendjemand ????

[Editiert am 4/11/2002 von zerebrush]

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Skizzen mache ich mir normalerweise nur für "komplexere" Modelle oder ganze Szenen. Vor allen Dingen bei Szenen vergesse ich manchmal, was ich eigentlich wollte. So sind diese Skizzen mehr als einmal die letzte Rettung, sowas wie ein Notizbuch.
Für den Mantel war das eigentlich nicht nötig, ist einfach Erfahrungssache - und Dinge wie Faltenwurf und ähnliche Details waren schon immer "mein Ding". Kommt ganz einfach vom jahrelangen (30 Jahre ca) Zeichnen.

Die Werkzeugspitze:

mal angenommen Du hast einen Zylinder mit einem Durchmesser von 50 Pixeln. Du willst nun eine Stirnseite dieses Zylinders "aushöhlen", Material wegnehmen.
Logisch wäre, die Werkzeugspitze auf irgendwas unter 50 zu setzen. Das funktioniert natürlich auch, nur kannst Du Dir dann keinen Ausrutscher leisten ohne die verbleibende Wandstärke zu stark zu minimieren.
Ok, hinzu kommt, dass ZBrush'ens Werkzeuge immer mit einem weichen Rand arbeiten. Auch kennst Du sicher das, was durch zu hohe Werte der Zintensity entsteht: das Material bekommt Ecken, Kanten und die Materialweg-/Materialzunahme ist kaum zu kontrollieren.
Nimmst Du aber - für unser Beispiel - eine Werkzeugspitze von 100 Piceln oder mehr, setzt dabei dann die Zintensity auf ienen geringen Wert (2-max 4), dann ist sowohl die Materialbnahme und der Ort der Abnahme (oder Zunahme) sehr gut zu kontrollieren.

Bei den Falten: versuche es mit einer Werkzeuggröße von 12 und einer Zintensity von 15: Du bekommst kaum kontrollierbare Wülste, die dann auch noch sehr unregelmäßig ausfallen. Ganz im Gegensatz dazu: Werkzeugspitze auf 32 (300%) und Zintensity auf 2 - damit bekommst Du langsam wachsende Verformungen, die dann im Idealfall wie Falten aussehen.
Bei Einsatz eines Tablettes spielt es dann ncoh eine Rolle, wie Du die Druckempfindlichkeit der Stiftspitze einstellst - für die besagten Falten fuhr ich mehrmals über die entsprechenden Stellen, mit wenig Andruck.

Hilft DAS ??

[Editiert am 4/11/2002 von zerebrush]

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super spannend!!
diese arbeitsweise erfordert eine viel größere vorstellungskraft... du erstellst dir immer eine skizze zu deinem modell..?

warum sollte die werkzeugspitze um die 300% sein?

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... mit welchem Bildformat (Größe) arbeitest Du normalerweise?

Und: mit Z-Wert meinst Du sicher nicht die "Draw Size", oder?

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ich arbeite immer mit einer arbeitsfläche von 1000 x 800... ich denke das ist noch normal.. oder? ich möchte nicht in die schwierigkeit kommen einmal nicht genug platz zu haben...

ich meinte damit die Z-Intensity... zum teil mit sogar mit einem wert von 1... besonders um die augen rum...

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cool...

ich arbeite immer mit einem sehr kleinen Z-wert.. so um die 2-6. bei größeren werten bekomme ich kaum ein vernünftiges modell hin....

danke für die guten tipps..!!

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Wenn es in ZBrush möglich wäre, die Weichheit der Randpixel des Werkzeuges einzustellen, könnte man auch mit kleineren Durchmessern prima arbeiten. Momentan wird der Übergang modellierte Fläche/unmodellierte Fläche bei Verringerung der Größe der Werkzeugspitze immer härter.

Ich schalte meistens die Größe der Leinwand auf "double", ausgehend von der Größe beim Start des Programmes (640X480). Was ich nicht so toll fand: ZBrush läuft lediglich bis zu einer Bildschirmauflösung von 1600x1200 im Vollbildmodus - jenseits davon quasi im Fenster. Schade deswegen, weil ich mit meinem Sony 2048x1536 hinbekomme = kaum noch Menuescrolling nötig!
Na, wenn die Wunschliste auf ZBrushCentral wieder da ist haben wir sicher genügend Stoff für das nächste Update !!

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