Alle Themen rund um ZBrush, fertige Bilder und WIPs
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Mitglied seit: 06.05.2004 17:44
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Mein Verständniss bis jetzt reicht soweit:
(bitte verbessert mich)
ZBrush ist schwer zu verstehen, wenn man einen reinen 3D-Editor erwartet.
ZBrush ist ein Zeichenprogramm wie Painter oder Photoshop !!!
Das ist Punkt eins und sollte erstmal so verstanden werden wie es sich anhört !!!
Es bietet den Kompfort auf die Leinwand mit Tiefe zu malen, wie bei einem Ölgemälde bei dem mit einem Spachtel gearbeitet wird.
Später kann das Gemälde mit Licht ausgeleuchtet und gerendert werden.
Wie bekomme ich die Tiefe auf die 2D-Malfläche?
Man erstellt sie mit Tools.
Gemalt wird in allen Farben, Formen, Materialien und shadern ...
Tools sind Malwerkzeuge, oder Werkzeuge die Malwerkzeuge modifizieren können.
Mit einem 3D-Tool kann dann auf die 2D-Malfläche gezeichnet werden.
Wie weit das Tool (3D-Modell) in die Leinwand eintaucht kann man bestimmen, sowie die Größe Lage und Ausrichtung bestimmen. Bestimmt noch mehr, aber so weit bin ich noch nicht und wird wohl erst zum Schluss von mier verstande, da ich Haupsächlich an den 3D-Funktionen interessiert bin.
Ausserdem kann durch eine Alphamaske der Einflussbereich dieses 3D-Objektes auf die Leinwand bestimmt werden.
Im Gegensatz zu einem Ölgemälde können hier 3D-Objekte beliebig tief positioniert werden.
Es kann also der Eindruck eines Raumes erzeugt werden...
Diese 3D-Modelle können Texturen Materialien und Shader besitzen. ZBrush beherrt sogar Haare.
Wie erstelle ich jetzt diese 3D-Tools?
Am einfachsten ist, man importiert sie einfach und malt damit.
Mann kann aber auch ZSpheren (Metaballs) benutzen und daraus ein 3D-Objekt erstellen.
Ein erstelltes 3D-Objekt kann editiert werden.
Nun kann man mit allen in ZBrush zur verfügung stehenden Zeichenwerkzeugen das 3D-Model verformen. Dazu kann man es verziehen, smoothen, Material auftragen (das Mesh in Kamerarichtung ziehen, Hügel erzeugen), Material wegnehmen (das Gitter von der Kamera weg drücken, Kuhle erzeugen), und viele Arten der Verformung mehr...
Die Größe und Form des Stempels kann natürlich auch frei bestimmt werden.
ZBrush kann ein Polygon-Grundmodell im Speicher halten und das verformte erweiterte.
Auch kann das erweiterte, verformte ein höher Aufgelöstes Modell, mit vielen tausenden Polgonen, sein.
Die Veränderungen können entweder als Displacementmap, Bumpmap oder als wirkliches Polygonmodell genutzt werden.
Jedoch bieten nicht viele 3D-Programme die Möglichkeit mit so einer vielzahl an Polygonen umzugehen.
Das hebt ZBrush als weiteres Plus dieses Programmes hervor.
Die 3D-Tools können auch mit dem Texturemanager und dem Projektionmanager manipuliert werden.
Auch in diesen Tools kann die komplette Palette an ZBrushzeichenwerkzeugen benutzt werden.
Die erstellten 3D-Tools können mit Bumpmaps und Displacementmaps exportiert werden.
Durch die flexibilität des Interfaces vieles in vielen Tools benutzen zu können bieten sich ungeahnte und immer wieder neue Möglichkeiten.
Die Oberfläche ist jedoch sehr gewöhnungbedürftig und keineswegs ausgereift.
Es stossen mehrere Eigenarten auf, die einfach nicht Windowsconform und/oder einfach gewöhnungsbedürftig sind.
Es liegt aber wohl daran, dass alles darauf ausgelegt ist mit den 3D-Tools zu zeichenen, und nicht um diese zu exportieren, obwohl die 3D-Editierung hammerhart umgesetzt und komplett ist !!!! Wenn man den 3D-Editmodus verlässt verhält es sich halt wieder eher wie ein Zeichenprogramm als wie ein 3D-Programm.
Viele 3D-Programme sollten sich hier ein Beispiel nehmen.
Auch ist ZBrush nicht sehr Prozessor belastend, so lässt sich hier mit meinem 3D-Programm rendern und ich kann in ZBrush noch immer normal in gewohnter Geschwindigkeit modellieren.
ZBrush bietet nicht diese 3D-Typischen Ansichten (Top, Left, Front u.s.w.).
Das Modell muss beim Zeichnen ständig freihand gedreht werden, gäbe es da nicht diese Leistungsstarke Skriptsprache. Es gibt ein Script welches die Ansichten per Button, oder Shortcut emuliert. Jedoch wechseln hier schon mal oben und unten...
Eine Plugin-Schnittstelle ist in Arbeit, und wirdwohl bald fertig gestellt sein.
Ein Plugin ist auch schon in Arbeit, welches die erstellten Modelle direkt nach Angabe seines 3D-Programms in das richtige Format (aber nur OBJ oder DXF) mit den richtigen Einstellungen, Texturen u.s.w. exportiert werden soll.
[Editiert am 28.05.2004 von JackMcRip]
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congratulation
du bist schon sehr weit in den ZBrush-Weltenraum vorgedrungen
nicht nur tausende polygone verarbeitet zbrush problemlos.
auf meinem (veraltetem) system kann ich noch mit 1 mio polys halbwegs flüssig arbeiten.
(amd athlon tb 1,2GHz; 640Mb 133 sdram; gf4mx)
neben displacement- und bump-map kann auch eine normalmap erzeugt werden.
diese werden immer mehr von 3d-games verwendet.
somit wird zbrush für auch spiele-grafiker immer interessanter.
kleiner tip zu den standartansichten:
ich verwende immer die shift-taste beim drehen.
-ungefähr in die gewünschte ansicht drehen
-dann die shift-taste drücken und etwas weiter drehen
dann rastet das objekt immer in einer der 6 ansichten ein.
Und im Radio ... Fritz!
Mitglied seit: 09.09.2003 21:31
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puhhhh...
darf ich diesen text so in andere publinkationen übernehmen? eine klasse beschreibung der fähigkeiten (und schwächen) von ZBrush.... alleine diese punkte ausfzulisten erfordert es, dass programm eine zeitlang ausgiebig zu testen und zu probieren... gratulation!!
die frage, die mich beim lesen des textes allerdings überkam war, was du persönlich jetzt aus all dem herrausziehst... wird durch all diese beschriebenen dinge das programm für dich eine große hilfe sein oder eher in den hintergrund gehen?
bm
möge ZBrush mit euch sein!
https://www.zbrush.de
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@stoNe: Danke für den Shift-Tipp !!!
@BigMike: Klar kannste den Text verwenden :-)
Freu mich immer wenn ich mit meinem Wissen anderen Helfen kann.
Im A:M-Forum bin ich der Rasende Reporter und werde dort höchst
wahscheinlich einen Erfahrungsbericht schreiben.
Für mich helfen solche Vertextungen, mir eine Übersicht zu verschaffen
und mir nochmal einzuprägen was und wie das Programm arbeitet.
Ich sehe die Ergebnisse die Zbrush hervorbringen kann und bin
begeistert über die Modelingmethode.
Mit dem Kauf von ZBrush habe ich mich gezwungen, dises Prg. genau
kennen zu lernen und zu nutzen !
Wenn ZBrush einfach nicht mit A:M zusammenzukriegen ist, überlege ich
mir hinsichtlich A:M evtl. harte Maßnahmen, die mir aber wehtun werden.
Ich werde jedoch mit allen Mitteln versuchen ein gutes Miteinader von
A:M + ZBrush hinzubekommen....
Hash hat einen hervoragenden Support, wenn man den Chef überzeugen kann!
Ich hoffe hier den richtigen Ton zu treffen und etwas zu erreichen.
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hi jack, (nicht highjack)
eine richtig toller und verständlicher überblick der funktionen, von user zu user. danke dir dafür.
naja, bei zbrush ist es eben so:
man muss das prinzip gerafft haben, damit man die möglichkeiten dieses tollen programms nutzen kann.
das ist für meine begriffe eben ein hürde, die genommen werden muss..
wenn man sich aber über die möglichkeiten klar geworden ist,
gibt es nix besseres. meines erachtens können da einige 3d-programme sich eine gehörige scheibe abschneiden...
gruß bine
Mitglied seit: 27.04.2004 08:44
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nur meine meinung:
der ansatz ist falsch - zbrush wurde nie gemacht um mit den grossen 3D progs zu konkurrieren - wer nur modelle erstellen will sollte bei maxmaya ect. bleiben.. das man zbrush als vehikel für 3d progs benutzt (displacement..)
ist ja schön und gut aber eigentlich ist es ein eigenständiges grafikprogramm.
Organische formen aus eckigen teilen zu bauen ist nun mal eine prothese....
es gibt da draussen viele leute denen die vertexschieberei der 3d progs sehr auf die nerven geht -vorallem die polyzählerei - weils ja die spielanimation verlangt..( wenn ich in den foren kritiken lese wie:schön gemacht aber da ums auge sind zuviele polys - das ist eben nur bei 3d progs nötig )
auch die umständlich UVmap erstellung in vielen programmen
Bei zbrush ist es eigentlich mehr die freude am experimentieren - am grafischen gestalten und ausnutzung der vielen möglichkeiten -( nehmt nicht meine bescheidenen versuche als massstab - aber andere künstler haben da schon gezeigt das mit zbrush alleine vieles möglich ist )
ich glaube der marketing gag mit weta war eher gedacht um zbrush einer grösseren Fangemeinde zu zeigen aber die meisten benutzer hatten zbrush immer als Werkzeug ihrer Kreativität gesehen und nicht als besseres CAD programm...
ich weiß sehr wohl wenn man geld mit einem programm verdienen will sieht man zuerst aus die Rendabilität ,workflow ect. - aber der Spass bleibt auf der Strecke -
da ich auch aus der ecke der 3d visualisierung komme - die fade erstellung eines autos oder eines hauses ist nichts gegen die herumquetscherei in einem zbrush gesicht oder einer Fantasiekreatur da kann man sich austoben da kommen ideen..
übrigens die idee der zspheren(wenn man sie richtig einsetzt) ist schon genial !.. (schnelleres erstellen einer figur ? )
In der Mitte der Schwierigkeiten findet man die Möglichkeiten ( Einstein - ob er ZBrush schon kannte? :-) ."
Mitglied seit: 27.04.2004 08:44
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ich möcht jetzt auch ma meinen senf dazugeben.
ich finde es eigentlich ganz gut, so wie es ist.
pixologic hat meiner meinung nach mit zbrush eine lücke gefunden. die verbindung von 2D malprogrammen und 3D modellern.
mit einem modeller lassen sich die polygone am besten kontrollieren
im modeller kann eine uv-map an die jeweiligen bedürfnisse gut angepasst werden
mit einem malprogramm können texturen auf hochglanz gebracht werden
ebenso die endergebnisse
da drängelt sich jetzt erfolgreich zbrush zwischen
- trotz exportierter uv-map aus einem modeller finde ich es besser wenn die textur im malprgramm schon fast fertig ist
gut jetz könnte man bodypaynt oder deeppaint nennen, aber habt ihr schon mal probiert damit zu texturieren?? am rand verzerrt sich immer der pinsel und der workflow ist auf meinem system eher zähflüssig. auch bei niedrigen poly-zahlen
- mit zbrush lassen sich die besten displacementmaps für's finalrendering von 3d-animationen erstellen
- ebenso normalmaps für 3d-games sind kein problem
- die möglichkeit licht und schatten nachträglich zu verändern und das malen mit materialien
vor allem mit licht kann doch die stimmung in einem bild sogar ins gegenteil verändert werden
- und das beste, alles in einem bruchteil der zeit
fazit:
ich finde die aufteilung 2D-zbrush-3D gut so wie sie ist
Und im Radio ... Fritz!
Mitglied seit: 24.11.2003 10:10
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hallo mate,
natürlich gebe ich dir 100%ig recht: talent und kreativität werden nicht von dem eingesetzten programm bestimmt, sondern von dem können und der phantasie des anwenders. es gibt einige künstler, die mit blender bilder erstellen, die einen vor neid erblassen lassen.
das "mit der scheibe abschneiden" ist auch subjektiv gemeint. genauso subjektiv kann ich aber auch sagen, dass ich persönlich z.b. mit wings3d so überhaupt nicht klar komme. das boxmodelling und auch die poly-by-poly-methode in cinema ist für meine begriffe bei organischen modellen auch nicht soooo überzeugend (wie gesagt, ist nur meine persönliche meinung) aber letztendlich kommt es ja auch nicht darauf an, mit welchem programm man was erstellt, sondern auf das ergebnis und den spass den man dabei hat (dies aus der sicht als reine hobbyuserin)
viele grüße
bine
Mitglied seit: 06.05.2004 17:44
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Hab mir Wings vor längerer Zeit auch angesehen.
Komm ich nicht mit klar !!!
ZBrush ist einfach und intuitiv. Im modelieren und Bemalen !
Ende aus. Nie war es einfacher seine Phantasien in 3D-Objekte zu formen...
Es scheint als hast Du Zbrush nicht ausführlich getestet
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hey das war gut so da ist wirklich ne richtige diskussion rausgekommen - !!!
ist ja auch gut wenn es viele meinungen zm thema 3d plus progs gibt -
ich bin vor vielen jahren zu 3d gekommen weil ich mir dachte da kannst du die fantasie richtig spielen lassen (und machst atmospherische bilder ohne viel aufwand - und jetzt nach ausprobieren so ziemlich aller 3d programme (außer XSI - leider) -auch wings und silo..
nutze ich natürlich auch "normale " 3d progs - aber meist für technisches zeugs ..
zbrush ist natürlich noch sehr entwicklungsfähig aber entspricht mehr dem sagen wir mal intuitiven schöpungsprozess -
so was wie - tonbatzen auf den tisch geknallt und schauen wir mal was daraus wird -
zum designen von vergasern nehme ich es nich..
resüme : das prog hat schon seine platz in der softwaresammlung eingenommen und füllt lücken von anderen aus..
und ist ein günstiger ersatz von zahlreichen anderen...
In der Mitte der Schwierigkeiten findet man die Möglichkeiten ( Einstein - ob er ZBrush schon kannte? :-) ."
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